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    Chartcheck  10013  0 Kommentare Rheinmetall hängt nach Zahlen fest: Was Anleger jetzt beachten müssen.

    Die Aktie von Rheinmetall befindet sich auch nach dem Geschäftsbericht in einer Phase der Trendlosigkeit. Der nächsten Bewegung kommt daher entscheidende Bedeutung zu.

    Für Sie zusammengefasst
    • Aktie von Rheinmetall in Trendlosigkeit
    • Quartalszahlen enttäuschen Gewinnerwartungen
    • Technische Situation nach Zahlen unverändert
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    Mit seinen am Dienstagmorgen vorgelegten Quartalzahlen hat der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall nicht überzeugen können.

    Trotz eines deutlichen Umsatzanstieges gegenüber dem Vorjahresquartal verfehlte das Unternehmen die Gewinnerwartungen recht deutlich. Die Quittung waren Kursverluste in Höhe von 2,7 Prozent.

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    Damit tut sich die Aktie weiter schwer, das Konsolidierungsmuster der vergangenen sechs Wochen hinter sich zu lassen. Wie ist die aktuelle technische Situation von Rheinmetall nach den Zahlen einzuschätzen?

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    Übergeordneter Aufwärtstrend, kurzfristiger Seitwärtstrend

    Nach dem Allzeithoch bei 571,80 Euro setzte die Aktie von Rheinmetall mehrfach an den Support bei 500 Euro zurück. Anstiegsversuche wurden immer wieder bei 550 Euro ausgebremst, sodass das Papier in den vergangenen Wochen innerhalb dieser Spanne handelte.

    Ein erstes Opfer hat die anhaltende Hängepartie bereits gefordert: Die Trendlinie des verschärften Aufwärtstrends, der Mitte Februar begonnen hatte und die Aktie an ihr Rekordhoch führte. Größeren Schaden hat die seitwärts verlaufende Konsolidierung bislang jedoch nicht angerichtet.

    Technische Ausgangslage nach Zahlen unverändert

    Auch die Kursverluste vom Dienstag hatten nicht zur Folge, die Ausgangslage der Aktie völlig neu bewerten zu müssen. In unmittelbarer Nähe zur 50-Tage-Linie, die bislang noch nicht getestet wurde, gelang es den Bullen, die zur Handelseröffnung entstandenen Verluste zu begrenzen.

    Damit liegt eine Hammerkerze vor, die begleitet von positiven Analystenstimmen bereits am Mittwoch zu einer weiteren Erholung führen könnte. Mit Blick auf die technischen Indikatoren ist solch eine Kursbewegung möglich:

    Der Relative-Stärke-Index (RSI) notiert aktuell im neutralen Bereich und dürfte damit nicht für Impulse sorgen können, allerdings notiert der Trendstärkeindikator MACD noch immer im Plus und zeigt damit einen intakten Aufwärtstrend der Aktie an, wenngleich dieser spürbar an Dynamik verloren hat.

    Verlassen der Seitwärtsrange entscheidend

    Indizien für zeitnah fallende Kurse gibt es neben dem Abflauen der Aufwärtsdynamik bislang kaum welche. Ein mahnendes Signal ist, dass es dem RSI für höhere Notierungen der Aktie nicht gelungen ist, eigene Hochs auszubilden. Da allerdings noch kein klarer Abwärtstrend vorliegt, kann hier kaum von einer bearishen Divergenz gesprochen werden.

    Angesichts der kurzfristigen Trendlosigkeit sollten Anleger ihre Entscheidung daher von der nächsten Impulsbewegung abhängig machen: Ein Ausbruch über die Trading-Range würde ein prozyklisches Kaufsignal generieren, erst recht, wenn der Aktie dabei ein neues Allzeithoch gelingen sollte.

    Ein nachhaltiges Unterschreiten von 500 Euro und damit auch der 50-Tage-Linie dürfte hingegen eine größere Korrekturbewegung bis in den Bereich von 400 Euro einleiten. Wer bereits investiert ist, sollte daher für Kurse unter 500 Euro seine Gewinne (teil)realisieren und die Aktie später wieder günstiger einsammeln.

    Abwarten – oder Aktie mit Rabatt kaufen!

    Wer noch nicht investiert ist, hat mehrere Optionen. Die bereits genannte ist ein prozyklischer Einstieg oberhalb von 550 Euro. Eine weitere wäre der Einstieg nach einer größeren Korrektur, sollte der Kurs 500 Euro unterschreiten.

    Wem es hingegen an Geduld oder Mut zum Timing fehlt, der kann auch auf ein Discount-Zertifikat setzen. Das erlaubt den Kauf einer Aktie mit Rabatt (wie genau das geht, erfahren Sie hier) und optimiert somit das Chance-Risiko-Profil.

    Szenariotabelle
    Discount-Zertifikat
    MG3SHD (Cap bei 600 Euro)
    Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3
    Kaufpreis Aktie * 522,40 €
    Kaufpreis Zertifikat * 489,12 €
    Cap 600 €
    Verkaufspreis Aktie 400 € 500 € 600 €
    Wertentw. m. Zertifikat 400 € 500 € 600 € **
    Rendite Aktie -23,4 % -4,3 % +14,9 %
    Rendite Zertifikat -18,2 % +2,2 % +22,7 %
    Outperformancepunkt 641,04 €

    * Stand: 14. Mai, 17:30 Uhr (MESZ); Berechnungsgrundlage für die in der Tabelle genannten Renditen
    ** Maximaler Rückzahlungswert

    Mit Blick auf die gegenwärtige Gesamtlage empfiehlt sich das Discount-Zertifikat MG3SHD mit einem Cap von 600 Euro – bis zu diesem Kursniveau der Aktie werden Gewinne angerechnet. Dadurch ergibt sich das in der Tabelle festgehaltene Auszahlungsprofil.

    Sollte die Aktie tatsächlich stärker korrigieren und bis 400 Euro zurückfallen, können Anleger ihre Verluste mit dem Discount-Zertifikat begrenzen. Für eine bis zur Fälligkeit kurz vor Weihnachten (das Zertifikat kann zu jedem Zeitpunkt ge- und verkauft werden) anhaltende Hängepartie und einem Kurs von 500 Euro erhalten Zertifikateanleger zumindest eine kleine Seitwärtsrendite, während im Falle neuer Allzeithochs die Rendite deutlich optimiert werden kann. Erst für Kurse oberhalb von 641 Euro bietet die Aktie wieder ein attraktiveres Renditeprofil.

    Fazit: Discount-Zertifikat als Alternative erwägen

    Durch die Kursverluste nach den von Rheinmetall vorgelegten Quartalszahlen hat sich die technische Ausgangslage der Aktie kaum verändert. Der übergeordnete Trend ist unverändert ein Aufwärtstrend, während die Aktie kurzfristig trendlos bleibt.

    Da die technische Indikation keine eindeutigen Signale liefert, dürfte der weitere Trend durch den nächsten größeren Impuls entschieden werden: Kurse oberhalb von 550 Euro sind bullish und würden für einen prozyklischen Einstieg in die Aktie sprechen. Notierungen unter der Unterstützung bei 500 Euro würden hingegen ein Verkaufssignal auslösen und Abgaben bis 400 Euro wahrscheinlich machen.

    Wer als Anleger seine Rendite in der Aktie von Rheinmetall optimieren möchte, wartet daher entweder entsprechend ab oder setzt auf das Discount-Zertifikat MG3SHD.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross
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