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    Technische Analyse  12585  0 Kommentare Gewinne abgegeben! Wird die Aktie von Bayer jetzt verkauft?

    DAX-Schwergewicht Bayer hat mit seinen am Dienstagmorgen vorgelegten Quartalszahlen nur bedingt überzeugen können. Drohen jetzt Verluste?

    Für Sie zusammengefasst
    • Bayer enttäuscht mit Quartalszahlen
    • Erholungstrend durch Doppelboden
    • Technische Stärke könnte Verluste verhindern
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    Pharma- und Chemiekonzern Bayer verpasste es, nach der Erholungsrallye der vergangenen Wochen mit seinem Geschäftsbericht neue Akzente zu setzen.

    Zwar konnten die Leverkusener die Erwartungen der Analysten übertreffen, gegenüber dem Vorjahr hat sich die Ertragslage aber weiter verschlechtert, während die Zahl der offenen Klagen gegenüber dem Konzern gewachsen ist.

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    Das besser als befürchtete Ergebnis sorgte zunächst für Kursgewinne, die aber nicht verteidigt werden konnten, sodass die Aktie den Handel am Dienstag mit Verlusten beschloss. Wie ist die der Chart von Bayer einzuschätzen?

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    Doppelboden sorgt für ermutigenden Erholungstrend

    Möglich wurde die Kurserholung der vergangenen Wochen durch den Doppelboden im Bereich von 25,80 Euro. Dieser hatte außerdem zur Folge, dass Bayer die Abwärtstrendverschärfung der vergangenen sechs Monate neutralisieren konnte.

    Der Abbau von Abwärtsdynamik ist vor allem anhand des Trendstärkeindikators MACD zu erkennen, der seit seinem Tief im November bereits dreimal das Vorzeichen wechseln und damit zumindest zwischenzeitliche Aufwärtstrends der Aktie anzeigen konnte.

    Pullback hinterlässt Shooting Star: Droht jetzt Gefahr?

    Auch im Relative-Stärke-Index (RSI) ist eine signifikante Verbesserung gelungen, dieser begann wie der MACD entgegen dem Trend der Aktie zu steigen. Die anhaltende bullishe Divergenz mündete daher nach der erfolgreichen Etablierung eines Doppelbodens in eine steile Erholungsrallye bis in den Bereich von 30,50 Euro.

    Genau an dieser Hürde ist die Aktie von Bayer am Dienstag allerdings abgeprallt und hat so im Tageschart für einen Shooting Star gesorgt. Diese Kerze verbürgt sich nach länger anhaltenden Aufwärtsbewegungen recht zuverlässig für eine Trendumkehr und lässt zunächst fallende Kurse befürchten.

    Technische Stärke könnte weiteren Verlusten vorbeugen

    Für am Mittwoch und in den kommenden Tagen anhaltende Kursverluste in der Aktie spricht, dass der RSI mit knapp 70 Zählern im überkaufen Bereich angekommen ist und daher reif für einen Pullback wäre.

    Gegen diese These spricht allerdings, dass der MACD inzwischen so deutlich im Plusbereich verharrt, wie seit über einem Jahr nicht mehr, und damit einen intakten Aufwärtstrend anzeigt. Da der MACD trotz des Pullbacks am Dienstag weiter über der Signallinie notiert, ist ein unmittelbarer Vorzeichenwechsel erst einmal nicht zu befürchten.

    Aktie inzwischen verhältnismäßig gut abgesichert

    Im Bereich von 28,90 Euro liegt außerdem eine schwach ausgeprägte Unterstützungslinie vor, die durch das Anfang April gebildete Zwischenhoch entstanden ist. Solange sich Bayer als oberhalb dieser Linie behaupten kann, sind Verluste – etwa bis zur 50-Tage-Linie – nicht zu erwarten.

    Kann die Aktie hingegen den Widerstand bei 30,50 Euro überwinden, dafür spricht, dass der RSI auf übergeordneten Zeitebenen wie der Wochenbasis gerade mal in den neutralen Bereich zurückgekehrt ist, liegt ein prozyklisches Kaufsignal vor, das die Aktie zunächst bis 35 Euro führen könnte.

    Fazit: Chartbild mittelfristig aussichtsreich

    Für Anleger ergibt sich daraus eine simple Handlungsempfehlung: Kurse oberhalb von 28,90 Euro und 30,50 Euro sind angesichts der insgesamt stark verbesserten Gesamtlage Kaufkurse, wohingegen für Kurse darunter sowie unterhalb der 50-Tage-Linie Vorsicht geboten ist.

    Solange Bayer allerdings nicht nachhaltig wieder unter den Doppelboden fällt, dürften die Bullen mittel- und langfristig auch weiterhin den Ton angeben. Die Rechtsrisiken sowie die fundamental schwierige Geschäftsentwicklung außer Acht gelassen, spricht der Chart also für eine anhaltende Erholung der Aktie.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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