Technische Analyse DAX
Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update
Wie schon die letzten Tage ist primär eines gefragt: Geduld. Man sollte daher weder in überschnelle Kauf- und/oder Verkaufspanik verfallen.
Das könnte für den heutigen Handelstag entscheidend werden: Die Widerstandsregion von 17.000 bis 17.050 kehrt heute wieder in den Fokus zurück. Die Unterstützung bei 16.784 Indexpunkten konnte zuletzt zweimal in Folge trotz widriger Rahmenbedingungen recht souverän gehalten werden. Somit verlagert sich der Fokus chart- und markttechnisch heute nun wieder nach oben. Die Fibonacci-Projektion bei 17.220 bleibt zwar weiterhin sehr „verlockend“. Davor bremst aber weiterhin das Zweifach-Top bei 17.050 Zählern. Am heutigen Donnerstag könnte diese Hürde nun abermals angegangen werden.
Der kurz- bis mittelfristige Zielkorridor bleibt bis hin zu 17.220 Indexpunkten weiterhin aufrecht. Hier verläuft die erste Fibonacci-Projektionslinie. Gemessen an den gesamten Rahmenbedingungen aus chart- und markttechnischen Signalen ein mittelfristig durchaus nach wie vor ein realistisches Ziel. Voraussetzung dafür ist aber der nachhaltige Ausbruch über die 17.050, dann könnte diese Linie (17.220) auch ganz schnell angesteuert werden.
Heute richtet sich der Blick wieder etwas nach oben: Der DAX wird heute stabil bis positiv in den Donnerstagshandel starten. Rückenwind bekommt er dabei von der Markttechnik. Die kurzfristige Slow-Stochastik steht wohl unmittelbar vor einem Kaufsignal. Das durchschnittliche Volumen bestätigt dabei zumindest weiterhin den übergeordnet aufwärtsgerichteten Trend. Die Trendfolge-Indikatoren MACD und Ichimoku sind ebenfalls weiter als neutral bis positiv zu werten. Das Momentum ist nach dem gestrigen Absacker wieder im positiven Bereich zurück. Kurzfristig ausgerichtete Anleger sollten sich bezüglich Stopps und Absicherung weiterhin an der Unterstützung bei 16.784 Indexzählern orientieren. Diese 16.784 Punkte bieten bis dato eine gute Supportlinie. Knapp darüber stützt das Mittlere Bollinger-Band bei 16.870. Wie schon die letzten Tage ist primär eines gefragt: Geduld. Man sollte daher weder in überschnelle Kauf- und/oder Verkaufspanik verfallen.
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