Batteriehersteller
Mega-Hackerangriff bei Varta! Was macht die Aktie?
Ein schwerer Hackerangriff legt den Betrieb bei Varta vorübergehend lahm. Die Aktie geht auf Talfahrt. Die Hintergründe.
- Hackerangriff legt Varta lahm
- Produktion gestoppt, IT-Systeme offline
- Varta arbeitet an Notfallplan und Schadensbegrenzung
Cyberkriminelle haben die IT-Systeme des Batterieherstellers Varta ins Visier genommen und einen schweren Angriff gestartet. Am Montag wurde das Unternehmen hart getroffen: Hacker drangen in die IT-Systeme ein und zwangen Varta, aus Sicherheitsgründen die Produktion an fünf Standorten vorsorglich zu stoppen und die Systeme vom Internet zu trennen. Dieser Schritt soll weiteren Schaden verhindern und gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, die Sicherheitslücken zu schließen.
Varta mit Hauptsitz in Ellwangen hat schnell auf den Vorfall reagiert und einen Notfallplan in Kraft gesetzt. Eine eigens eingerichtete Task Force, unterstützt von Cybersicherheitsexperten und Datenforensikern, arbeitet bereits daran, die Kontrolle zurückzugewinnen und die Systeme schnellstmöglich wieder hochzufahren. Ziel ist es, den Normalbetrieb wiederherzustellen und den Vorfall gründlich aufzuarbeiten, um künftige Angriffe zu verhindern.
Das volle Ausmaß des Schadens ist derzeit noch unklar. Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, nicht nur die Produktion an den betroffenen Standorten wieder hochzufahren, sondern auch das Vertrauen der Kunden und Partner zu erhalten.
Die Varta-Aktie notiert im frühen Xetra-Handel am Mittwoch rund zwei Prozent im Minus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 16,30 Euro.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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