checkAd

    Frontier Markets  733  0 Kommentare
    Anzeige
    Die unentdeckten Schätze der Weltwirtschaft: Nutzen Sie Ihre Chance auf Erfolg

    Internationale Unternehmen, die bisher in China produzieren, verlagern ihre Märkte und Lieferketten zunehmend in andere asiatische Länder. Davon profitieren auch die Frontier Markets.

    Frontier Market Fonds und börsengehandelte Indexfonds (ETF) können zur Diversifikation im Portfolio beitragen, da sie Zugang zu Ländern bieten, die von den breiten Welt-ETFS, aber auch von Emerging Market-ETFs häufig nicht – oder nur in geringem Maße – berücksichtigt werden. Für Experten steht fest, dass Frontier Markets oder Grenzmärkte – als Beimischung in jedes Depot gehören.

    Denn gerade in den Grenzmärkten entwickelt sich die Infrastruktur – in den allermeisten Fällen – besser als in den gesättigten Industrieländern oder auch den etablierten Schwellenländern. Gleichzeitig ist die Bevölkerung dieser Länder jünger, das Bildungsniveau steigt kontinuierlich und die Mittelschicht wächst.

    Vom wachsenden Wohlstand in Grenzmärkten werden laut Experten in den nächsten Jahren weitere Segmente wie z.B. Konsum oder Gesundheitswesen das Potenzial zur Outperformance haben. Für Anleger bieten Frontier Markets die Möglichkeit, von dem frühen Wachstumspotenzial aufstrebender Volkswirtschaften zu profitieren. 

    Frontier Markets: Die Schwellenländer von morgen

    Frontier Markets sind Länder, mit kleineren Volkswirtschaften oder weniger entwickelten Kapitalmärkten als Emerging Markets (Schwellenländer). Grenzmärkte finden sich in vielen Regionen der Welt, in Afrika, Osteuropa, Asien oder Südamerika. Anders als Emerging Markets sind Frontier Markets laut Experten weniger abhängig vom globalen Wachstum oder von Rohstoffpreisen.

    Bei Frontier Markets spielt vor allem das aus dem Inland getriebene Wirtschaftswachstum eine dominierende Rolle für das Gewinnwachstum der Unternehmen. Deshalb findet man laut Stefan Böttcher, Fondsmanager bei Fiera Capital, auch die wachstumsstärksten Länder innerhalb der Frontier Markets-Kategorie.

    Die Frontier Markets bilden ein 1,2 Billionen US-Dollar großes Investmentuniversum. Böttcher sieht in den Grenzmärkten eine lukrative Nische, die viele Anleger nicht auf dem Radar haben. Dies sei auch das ausschlaggebende Argument, warum Frontier Markets attraktiver als die klassischen Emerging Markets sind:

    "Sie sind unter-recherchiert und -analysiert, und haben geringere Beteiligungen von ausländischen Investoren. Das führt zu größeren Marktineffizienzen, die sich in den Aktienkursen widerspiegelt, und führt zu spannenden Investitionsmöglichkeiten." Darüber hinaus seien die großen Schwellenländer viel anfälliger für Entwicklungen an den globalen Märkten und für makroökonomische Veränderungen als die Grenzmärkte. Ein Beispiel hierfür war das Jahr 2022, als die breiten Emerging Market-Fonds Verluste über ihre Russland-Titel hinnehmen mussten. Die ehemaligen GUS-Staaten Armenien, Georgien und Kasachstan profitierten jedoch von der Krise.

    Langfristig Denken ist gefragt

    Wie so häufig gehen diese größeren Chancen allerdings auch mit größeren Risiken – politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen und Unsicherheiten – einher. Die Länder haben häufig ein niedrigeres Länderrating, sind weniger liquide und oft auch mit politischen Unsicherheiten verbunden. Bei der ETF-Auswahl sollten Anleger daher auf eine breite Diversifikation über Regionen und Risikofaktoren achten. Und v.a. sollten Anleger einen langfristigen Anlagehorizont mitbringen.

    Frontier Markets performen besser als Schwellenländer

    Die Aktien der Frontier Markets hatten in den letzten zehn Jahren einen leichten Vorsprung gegenüber den Schwellenländer-Aktien. Der Frontier Markets-Index, zu denen im MSCI Frontier Markets vor allem Vietnam, Rumänien, Marokko, Kasachstan und Island zählen, erzielte über zehn Jahre bis Ende September eine annualisierte Rendite von 2,61 Prozent in US-Dollar, während der MSCI Emerging Markets eine US-Dollar-Rendite von 2,07 Prozent über denselben Zeitraum aufwies. Auch bei der Dividendenrendite hat der Frontier Index mit 4,3 Prozent aktuell – gegenüber knapp 3,1 Prozent des Emerging Markets-Index – die Nase vorn.

    Alternativen zu China: Internationale Konzerne setzen auf Frontier Markets wie Vietnam

    Internationale Unternehmen versuchen – u.a. aufgrund der wirtschaftlichen Krise Chinas und v.a. den zunehmenden geopolitischen Spannungen– von der Produktion in China unabhängiger zu werden und ihre Märkte und Lieferketten zu diversifizieren. Ein Gewinner von Chinas Krise könnten die Frontier Markets sein. Während aus China und Schwellenländern Gelder abfließen, verzeichnet dieses Anlageuniversum Zuflüsse. Zahlreiche Konzerne, unter ihnen der US-Tech-Riese Apple, der derzeit noch im Reich der Mitte produziert, setzen auf Vietnam.

    Der vietnamesischen Wirtschaft werden rosige Zeiten vorausgesagt. Der südostasiatische Staat ist bereits jetzt einer der größten Profiteure der Krise Chinas, und die Exporte des Landes wachsen stark. Das BIP von Vietnam wuchs im vergangenen Jahr um acht Prozent und trotzte damit einem globalen Wirtschaftsabschwung. Allerdings sind die Infrastruktur-Kapazitäten derzeit noch mangelhaft, was die Exporte langsam und teuer macht.

    Großer Nachholbedarf bei Infrastruktur in schnell wachsenden Wirtschaften Südostasiens

    Die Regierungen der gesamten Region rüsten sich für den Umzug der Lieferketten und wollen stark in Infrastrukturprojekte investieren, um den Rückenwind durch die Abkehr des Westens von China mitnehmen zu können. In Südostasien hat ein Wettstreit, um die Führerschaft unter den asiatischen Handelszentren begonnen und auch Grenzmärkte wollen die Welle reiten. Der südostasiatische Stadtstaat Singapur – flächenmäßig der Zwerg der Region – hat bereits einen der größten und wichtigsten Containerumschlagplätze der Welt. Singapur liegt strategisch günstig an der Straße von Malakka und hat bereits begonnen an einem weiteren Megahafen zu bauen.

    Aber auch Vietnam plant im Süden des Landes ein sieben Milliarden US-Dollar teures Hafen- und Logistikprojekt, das der größte US-Hafenbetreiber SSA Marine zusammen mit einem lokalen Partner verwirklichen will. Die Regierung in Hanoi rechnet mit Gesamtinvestitionskosten von knapp 14 Milliarden US-Dollar bis 2030. Und in Thailand soll ein 27 Milliarden US-Dollar teures Hafen- und Schienenprojekt Ost- und Westküste verbinden.

    Dieser Ausbau der Kapazitäten in der Region ist dringend notwendig, denn die Vormachtstellung der chinesischen Handelszentren ist bislang unangefochten. Nach Daten des Beratungsunternehmens Drewry, das auf den Schiffsverkehr spezialisiert ist, kann die Region Süd- und Südostasien derzeit mit nur 31 Containerterminals aufwarten, China dagegen verfügt über mehr als doppelt so viele.

    Angebot an Frontier Markets ETFs (noch) ausbaufähig

    Für Privatanleger, die von den Wachstumschancen der Grenzmärkte profitieren wollen gibt es bereits eine kleine Auswahl an aktiv gemanagten Fonds von verschiedenen Anbietern, wie z.B. Amundi. Für Anleger, die per ETF in einen ganzen Korb von Unternehmen aus Grenzmärkten investieren wollen, ist der Markt allerdings hierzulande noch sehr dünn. Ein Blick auf eine der raren Möglichkeiten, den Xtrackers S&P Select Frontier Swap UCITS ETF – könnte sich lohnen.

    Xtrackers S&P Select Frontier Swap UCITS ETF (ISIN: LU0328476410)

    Der ETF bildet die Wertentwicklung des S&P Select Frontier Index nach. Der Index umfasst die 40 größten und liquidesten Unternehmen der Grenzmärkte aus dem S&P Extended Frontier 150 Index. 

    Wertentwicklung 10 Jahre: 102 Prozent (7,3% Prozent p.a.)

    Wertentwicklung 5 Jahre: 45,5 Prozent (7,8 Prozent p.a.)

    Wertentwicklung lfd. Jahr: 19,9 Prozent

    Auflage: 15. Januar 2008

    Volumen: 98 Millionen US-Dollar

    Volatilität 5 Jahre: 22,8 Prozent

    Laufende Kosten: 0,95 Prozent

    Neugierig geworden? Unser kostenloser Newsletter liefert Ihnen jeden Tag fundierte Marktanalysen, strategische Anlagetipps und exklusive Einblicke in die profitabelsten Handelsmöglichkeiten direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Jetzt am besten gleich anmelden!

     


    SmartTrade Daily
    0 Follower
    Autor folgen

    SmartTrade Premium ist eine Marke der wallstreet:online Publishing GmbH Ritterstraße 11 10969 Berlin Internet:https://smarttrade.de/ E-Mail: kontakt@smarttrade.de DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die Inhalte dieser Publikation sind unabhängig. Sie basieren auf eigenen Recherchen und Erkenntnissen, die wir als Finanz-Journalisten erlangt haben. Sie beruhen auf Quellen, die wir für vertrauenswürdig und zuverlässig halten. Obwohl sämtliche Artikel und Inhalte sorgfältig recherchiert sind, können darin Fehler enthalten sein. Sie sollten daher Ihre Investment-Entscheidung nicht allein basierend auf diesen Informationen treffen. Die in dieser Publikation enthaltenen Meinungen und Inhalte dienen ausschließlich der Information. Sie stellen keine Aufforderung, Werbung oder Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Die beschriebenen Meinungen, Strategien und Informationen sind weder eine allgemeine noch eine persönliche Beratung und können diese auch nicht ersetzen. In der Vergangenheit erzielte Gewinne sind kein Garant für künftige Ergebnisse. Dieser Publikation, sämtliche darin veröffentlichten grafischen Abbildungen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei der wallstreet:online Publishing GmbH.
    Verfasst von SmartTrade Daily
    Frontier Markets Die unentdeckten Schätze der Weltwirtschaft: Nutzen Sie Ihre Chance auf Erfolg Internationale Unternehmen, die bisher in China produzieren, verlagern ihre Märkte und Lieferketten zunehmend in andere asiatische Länder. Davon profitieren auch die Frontier Markets. Lesen Sie hier, welche Chancen eine Investition in Grenzmärkte für Anleger bereithält.