Wohnimmobilienmarkt Bayern 2023/2024
Zinsanstieg bereinigt Preisspitzen auf dem Markt für Wohnimmobilien
München (ots) - Marktspiegel der Sparkassen-Finanzgruppe veröffentlicht
Das anhaltend hohe Zinsniveau hat auch im Freistaat zu einem Rückgang der Preise
für Wohnimmobilien geführt. Nachdem die Preisspitzen vergangener Jahre
abgeschmolzen sind, zeichnet sich eine Stabilisierung der Preisentwicklung auf
hohem Niveau ab, erklärten Vertreter der LBS Landesbausparkasse Süd, des
Sparkassenverbands Bayern und der Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH bei
der Vorstellung des Marktspiegels der Sparkassen-Finanzgruppe in einem
Pressegespräch.
Auch wenn die höheren Zinsen eine Hürde bei der Finanzierung darstellen, ist der
Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim nach wie vor groß. 31 Prozent der
Befragten des "Vermögensbarometers 2023" zwischen 20 und 50 Jahren beschäftigen
sich ernsthaft mit dem Erwerb einer Immobilie. Zwei Drittel von ihnen können
sich vorstellen, eine Bestandsimmobilie zu kaufen. Lediglich ein Drittel möchte
lieber einen Neubau.
Das anhaltend hohe Zinsniveau hat auch im Freistaat zu einem Rückgang der Preise
für Wohnimmobilien geführt. Nachdem die Preisspitzen vergangener Jahre
abgeschmolzen sind, zeichnet sich eine Stabilisierung der Preisentwicklung auf
hohem Niveau ab, erklärten Vertreter der LBS Landesbausparkasse Süd, des
Sparkassenverbands Bayern und der Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH bei
der Vorstellung des Marktspiegels der Sparkassen-Finanzgruppe in einem
Pressegespräch.
Auch wenn die höheren Zinsen eine Hürde bei der Finanzierung darstellen, ist der
Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim nach wie vor groß. 31 Prozent der
Befragten des "Vermögensbarometers 2023" zwischen 20 und 50 Jahren beschäftigen
sich ernsthaft mit dem Erwerb einer Immobilie. Zwei Drittel von ihnen können
sich vorstellen, eine Bestandsimmobilie zu kaufen. Lediglich ein Drittel möchte
lieber einen Neubau.
"Nachdem das Immobiliengeschäft der bayerischen Sparkassen 2023 stark durch das
gestiegene Bauzinsniveau belastet wurde, konnten im ersten Quartal 2024 wieder
10,5 Prozent mehr Darlehen im Wohnungsbau zusagt werden", sagte Stefan Proßer,
Vizepräsident des Bayerischen Sparkassenverbands. "Die Märkte erwarten erste
Zinssenkungen spätestens für den Sommer 2024. Da auch die Immobilienpreise
nachgegeben haben, kann das auf eine Aufhellung am Immobilienmarkt hindeuten",
so Proßer.
Während der Bedarf an Wohnraum hoch bleibt, ist bei der Bautätigkeit kein
zusätzlicher Schwung zu erkennen. So nahm die Zahl der Baugenehmigungen im
vergangenen Jahr um etwa 23 Prozent ab und sank damit von rund 77.000 im Vorjahr
auf circa 59.000. Gebremst wird die Bautätigkeit weiterhin durch gestiegene
Kosten und Knappheit bei Rohstoffen, durch Personalmangel in den Betrieben und
durch die veränderten Finanzierungsbedingungen in Folge des Zinsanstiegs.
"In diesem Umfeld bleibt es eine zentrale Aufgabe der Politik, Wohnungsbau zu
fördern und mehr Menschen den Weg in das eigene Zuhause zu ermöglichen. Dazu
gehört eine Senkung der Erwerbsnebenkosten wie der Grunderwerbssteuer", sagte
Erwin Bumberger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LBS
Landesbausparkasse Süd.
Die Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH konnte im vergangenen Jahr die
Position als größter Makler und Marktführer bei der Vermittlung von
Wohnimmobilien im Freistaat bestätigen und in dem veränderten Marktumfeld
weitere Marktanteile hinzugewinnen. Die Maklerinnen und Makler der Sparkassen
gestiegene Bauzinsniveau belastet wurde, konnten im ersten Quartal 2024 wieder
10,5 Prozent mehr Darlehen im Wohnungsbau zusagt werden", sagte Stefan Proßer,
Vizepräsident des Bayerischen Sparkassenverbands. "Die Märkte erwarten erste
Zinssenkungen spätestens für den Sommer 2024. Da auch die Immobilienpreise
nachgegeben haben, kann das auf eine Aufhellung am Immobilienmarkt hindeuten",
so Proßer.
Während der Bedarf an Wohnraum hoch bleibt, ist bei der Bautätigkeit kein
zusätzlicher Schwung zu erkennen. So nahm die Zahl der Baugenehmigungen im
vergangenen Jahr um etwa 23 Prozent ab und sank damit von rund 77.000 im Vorjahr
auf circa 59.000. Gebremst wird die Bautätigkeit weiterhin durch gestiegene
Kosten und Knappheit bei Rohstoffen, durch Personalmangel in den Betrieben und
durch die veränderten Finanzierungsbedingungen in Folge des Zinsanstiegs.
"In diesem Umfeld bleibt es eine zentrale Aufgabe der Politik, Wohnungsbau zu
fördern und mehr Menschen den Weg in das eigene Zuhause zu ermöglichen. Dazu
gehört eine Senkung der Erwerbsnebenkosten wie der Grunderwerbssteuer", sagte
Erwin Bumberger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LBS
Landesbausparkasse Süd.
Die Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH konnte im vergangenen Jahr die
Position als größter Makler und Marktführer bei der Vermittlung von
Wohnimmobilien im Freistaat bestätigen und in dem veränderten Marktumfeld
weitere Marktanteile hinzugewinnen. Die Maklerinnen und Makler der Sparkassen