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    Aktien Frankfurt  273  0 Kommentare US-Preisdaten setzen Dax nur kurz unter Druck

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax sinkt moderat um 0,16 Prozent auf 18 712,48 Punkte
    • US-Inflationszahlen sorgen für Spannung, Enttäuschungspotenzial
    • MDax mit Plus von 1,40 Prozent, EuroStoxx 50 gibt nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach US-Preisdaten hat der Dax am Dienstag seine anfangs noch leichte Korrektur vom Rekordhoch kurzzeitig etwas verschärft. Zuletzt sank der deutsche Leitindex aber nur noch moderat um 0,16 Prozent auf 18 712,48 Punkte. Am Freitag hatte er bei gut 18 845 Punkten einen Höchststand erreicht.

    Die Erzeugerpreise in den Vereinigten Staaten fielen im April gegenüber dem Vormonat höher aus als von Fachleuten gedacht. Umso mehr steigt nun die Spannung vor den am Mittwoch anstehenden US-Inflationszahlen. Die Teuerung sollte nach Möglichkeit schnell und vor allem deutlich sinken, schrieb Analyst Christian Henke vom Broker IG. Das Enttäuschungspotenzial sei nicht unerheblich, vor allem dann, wenn die Inflation nicht so ausfalle, wie es sich der Markt erhoffe. Dann hätte die US-Notenbank kaum Argumente, die Zinsen zu senken.

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    Erneut besser schnitt am Dienstag der MDax ab, mit einem Plus von 1,40 Prozent auf 27 199,74 Zähler. Verglichen mit dem Dax hat der Index der mittelgroßen Werte ohnehin Nachholpotenzial. Er steht seit Jahresanfang nur knapp im Plus Minus, während der Dax fast zwölf Prozent gewonnen hat. Der EuroStoxx 50 , Leitindex der Eurozone, gab am Dienstag um rund 0,2 Prozent nach.

    Die Berichtssaison hierzulande setzte die Akzente. Im Dax enttäuschte der Chemikalienhändler Brenntag die Anleger. Die Titel rutschten am Index-Ende um 9,4 Prozent ab. Rheinmetall legte im ersten Quartal dank des Rüstungsbooms zwar weiter zu, blieb aber etwas unter den Erwartungen. Die Papiere verloren 3,6 Prozent. Auch die Anteile des Versicherers Hannover Rück gaben nach Quartalszahlen um vier Prozent nach.

    Anders die Bayer-Aktien , die ihren Vortagesgewinn um 2,9 Prozent ausbauten. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern wird für 2024 zwar vorsichtiger, allerdings nur wegen Wechselkursbelastungen.

    Delivery Hero ragten im MDax mit einem Kurssprung von fast einem Viertel heraus. Der Essenslieferdienst verkauft das Foodpanda-Geschäft in Taiwan an Uber . Zudem wird sich der US-Konzern mit knapp drei Prozent an Delivery Hero beteiligen - und sorgt damit für zusätzlichen Mittelzufluss.

    Der Windanlagenbauer Nordex verbesserte im ersten Quartal seine Ergebnisse deutlich und schrieb operativ schwarze Zahlen. Anleger honorierten dies mit Kursgewinnen von gut fünf Prozent.

    Überzeugen konnte auch Nagarro mit Quartalszahlen. Die Papiere des IT-Dienstleisters schnellten im Nebenwerteindex SDax um ein Fünftel in die Höhe. Analyst Martin Comtesse von Jefferies hob die gute Verbesserung gegenüber dem Vorquartal hervor.

    Bei Verbio setzen die Anleger auf einen guten Jahresabschluss. Dieser Optimismus beflügelte die Titel des Herstellers von Biokraftstoffen mit einem Plus von neun Prozent.

    Der Euro kostete zuletzt 1,0788 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag fast genauso hoch auf 1,0795 Dollar festgelegt. Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 2,57 Prozent am Vortag auf 2,56 Prozent. Der Rentenindex Rex verharrte bei 124,36 Punkten. Der Bund-Future sank um 0,32 Prozent auf 130,48 Zähler./ajx/jha/

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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