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     293  0 Kommentare Energie der Zukunft oder Irrweg? / Chancen und Herausforderung des Wasserstoff-Hypes / Wie können energieintensive Industrien profitieren? (FOTO)

    Düsseldorf (ots) - Die Kupferindustrie ist eine der energieintensiven Industrien
    Deutschlands. Sie steht wie andere Branchen vor der Herausforderung, nicht nur
    eine nachhaltige, sondern auch eine sichere Energieversorgung aufzubauen. Neben
    dem Einsatz erneuerbarer Energien spielt das Thema Wasserstoff inzwischen eine
    wichtige Rolle: Der Aufbau einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft als Baustein
    einer nachhaltigen Energieversorgung steht im Mittelpunkt der nationalen
    Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und wird auch großzügig gefördert. Doch
    wie sieht die Realität aus? Lassen sich wichtige industrielle
    Produktionsprozesse einfach auf Wasserstoff umstellen? Und wie steht es um den
    Ausbau des Wasserstoffnetzes?

    Wasserstoff gilt als eine ideale Quelle für die klimaneutrale Erzeugung von
    Strom und Prozesswärme und soll langfristig fossile Energieträger ersetzen.
    Insofern spielt er auch eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung von
    industriellen Prozessen, insbesondere solchen, die nur schwer elektrifizierbar
    sind. Wie in vielen anderen Industrien gibt es auch in der Kupferindustrie
    Prozesse, die sehr hohe Temperaturen erfordern und nicht allein durch
    elektrische Energie zu erreichen oder aufrechtzuerhalten sind. Hier kommt
    Wasserstoff als alternativer Energieträger ins Spiel: Wasserstoff kann in der
    Industrie als sauberer Brennstoff eingesetzt werden, da er bei der Verbrennung
    hohe Temperaturen erreicht, ohne dass dabei CO2 oder andere Schadstoffe
    entstehen.

    Wasserstoffeinsatz bedeutet hohe Investitionskosten

    Mit dem großen Potenzial, das Wasserstoff für den Klimaschutz birgt, ist ein
    wichtiger Aspekt verknüpft: Der in verschiedenen Anwendungen zum Einsatz
    kommende Wasserstoff muss klimaneutral sein, das heißt nur mittels erneuerbarer
    Energien gewonnen werden. Dazu stößt die Umstellung der Industrie auf
    Wasserstoff gleich auf mehrere Herausforderungen: Neuausrichtung der Produktion,
    Aufbau einer versorgungssicheren Wasserstoffinfrastruktur, Prüfung von
    Materialverträglichkeiten. Da große Mengen Wasserstoff erzeugt, transportiert
    und gespeichert werden müssen, stehen zudem viele Bereiche der Technik vor der
    Aufgabe, wasserstoffbeständige Bauteile und Komponenten zu konstruieren.

    Ein einfaches "Umswitchen" auf den alternativen Energieträger wie von der
    Politik gewünscht, ist jedoch keineswegs problemlos, wie das Beispiel der
    Kupferindustrie zeigt.

    Ein zentraler Punkt sind dabei technische Anpassungen: Bestehende Anlagen und
    Prozesse in der Kupferproduktion müssen umgerüstet werden, um Wasserstoff
    effizient und sicher nutzen zu können. "Diese technischen Änderungen sind oft
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