Bärenmarkt
Stürzen diese Tech-Giganten ab? Chancenreicher Bärenmarkt
Viele Aktien, die im technologielastigen Nasdaq-Composite-Index gelistet sind, haben auf Jahressicht stark an Wert verloren. Analysten sehen bei den größten (Kurs)-Verlierern günstige Einstiegschancen.
- Viele Aktien im Nasdaq-Composite-Index haben stark an Wert verloren.
- Analysten sehen günstige Einstiegschancen bei den größten Verlierern.
- Tech-Titel könnten sich weiter negativ entwickeln, einige bereits im Bärenmarkt.
Befinden sich zahlreiche Technologie- und andere Wachstums-Titel bereits in einem Bärenmarkt? Laut Einschätzung der Aktienexperten von CNBC ist das der Fall. Grund hierfür seien die "längerfristig höheren" Zinssätze, die den technologielastigen Nasdaq Composite zusehends unter Druck setzen würden. Zudem haben zuletzt etliche Unternehmen bei den Quartalszahlen enttäuscht. Am Mittwoch hatte das Barometer in der Spitze bereits über zwei Prozent verloren – das größte Minus seit Februar. Damit hat der Nasdaq gegenüber seinem Höchststand vom 19. Juli dieses Jahres mehr als zehn Prozent eingebüßt und ist damit laut den CNBC-Experten "offiziell in den Korrekturbereich eingetreten".
Daran hatte auch Alphabet – der Mutterkonzern von Google – zuletzt einen größeren Anteil: Anleger straften die Aktie ab, nachdem die neusten Quartalszahlen und die Einnahmen aus dem Cloud-Geschäft hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieben.
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Die Experten von CNBC rechnen damit, dass sich noch mehr Tech-Titel negativ entwickeln könnten, da sich mehrere im Nasdaq gelistete Aktien ihnen zufolge bereits in einem Bärenmarkt befinden oder im Vergleich zu ihren 52-Wochen-Hochs mindestens 20 Prozent an Wert verloren haben. Sie haben eine Liste erstellt, in denen sie die größten (Kurs)-Verlustbringer aufzeigen.
Auf der Pole-Position liegt der Elektrofahrzeug-Hersteller Lucid Group, dessen Aktie im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch ein Minus von 76,6 Prozent aufweist. Auf Platz zwei und drei folgen der Energie-Technologie-Anbieter Enphase Energy (-72,2 Prozent) sowie das chinesische Internetunternehmen JD.Com. Das betreibt – nebst anderen Internetauftritten – auch die gleichnamige Online-Handelsplattform JD.com (-62,6 Prozent).
Ebenfalls auf der Liste befindet sich Tesla: Hier hat der Kurs gegenüber dem Höchstkurs vom Juli dieses Jahres um 29 Prozent nachgegeben. Und auch die Airbnb-Aktie ist mit einem Minus von 23,5 Prozent gegenüber ihrem 52-Wochen-Hoch in der Liste der CNBC zu finden.
Bei beiden Unternehmen raten die auf Marketscreener erfassten Analysten derzeit zum 'Aufstocken' der Aktie. Bei Tesla setzen sie das durchschnittliche Kursziel aktuell rund 16 Prozent höher an als den letzten Schlusskurs. Bei Airbnb sind es sogar 23,5 Prozent. Auch bei JD.Com und Enphase sehen die Analysten viel Luft nach oben. Bei der Enphase-Aktie raten sie zum 'Aufstocken' und setzten das durchschnittliche Kursziel über 67 Prozent höher an als den letzten Schlusskurs. Bei der JD.Com-Aktie liegt das erwartete Kurszielplus sogar bei über 81 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs, weswegen sie bei vielen der Analysten auch als 'Kaufkandidat' gilt.
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(ir) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion
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