Technische Analyse DAX
Martin_Utschneiders_vorbörsliches_DAX-Update
Es sieht aktuell nicht gut aus. Die Vorzeichen der letzten Wochen haben sich bewahrheitet.
Seit dem 15.09.2023 befindet sich der deutsche Leitindex im kurzfristigen Abwärtsmodus. Dieser bleibt auch heute trotz der jüngsten, leichten Stabilisierung intakt.
Diese fand zudem mit zwei roten Tageskerzen binnen dreier Tage statt. Ist somit als fragil zu werten. Dadurch bleibt natürlich auch der mittelfristige Abwärtsmodus in Kraft.
Erfreulich war zuletzt zwar das Halten sowohl der unteren Abwärtstrendlinie als auch der horizontalen Unterstützung (14.887 Zähler), nachhaltig ist das aber bis dato noch nicht. Die grundsätzliche Trendrichtung bleibt somit auch am heutigen Freitag zunächst abwärts gerichtet.
Die charttechnische Gemengelage ist nach wie vor zu schwach, um von einer grundsätzlichen Entlastung sprechen zu können. Die markttechnischen Indikatoren sind ebenfalls alles andere als positiv zu werten.
So tendiert der DAX deutlich unterhalb der Ichimoku-Wolke und auch der zweite wichtige Trendfolgeindikator MACD zeugt von Schwäche. Er oszilliert deutlich unterhalb der Nulllinie und untermauert damit den übergelagerten Abwärtsdruck.
Das Momentum ist weiter negativ und das Volumen durchschnittlich. Erschwerend kommt hinzu, dass die Slow-Stochastik ein Verkaufssignal sendet. Aufgrund der jüngsten, aber schwachen Stabilisierung sollte weiterhin der Blick nach unten gerichtet bleiben.
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Nach oben ist der Weg aktuell nicht nur optisch, sondern bis dato auch chart- und markttechnisch sehr steinig. Als nächste Unterstützungslinie offenbart sich die 14.888 Punktemarke und darunter dann die 14.810 sowie die 14.664.
Es sieht aktuell nicht gut aus. Die Vorzeichen der letzten Wochen haben sich bewahrheitet.