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     261  0 Kommentare Internetökonomie: Direkte Finanzierungsmöglichkeiten für KMU

    In einer immer stärker digitalisierten Welt öffnet uns die Internetökonomie völlig neue Perspektiven in der Unternehmensfinanzierung.

    Für Sie zusammengefasst
    • Internetökonomie ermöglicht neue Perspektiven in der Unternehmensfinanzierung.
    • KMUs können von den Veränderungen profitieren.
    • Technischer Fortschritt erleichtert direkte Finanzierung zwischen Unternehmen und Investoren.
    • Genussscheine bieten flexible Finanzierungsoptionen für KMUs.

    Besonders KMUs, also kleine und mittlere Unternehmen, können von den sich verändernden Landschaften profitieren. Das von MeisCon bereitgestellte wissenschaftliche „Whitepaper“ (den Link finden Sie unter blog.meisnerconsult.de) beleuchtet die Chancen und Herausforderungen, die sich in diesem Kontext ergeben.

    Der technische Fortschritt, angeführt von der rasanten Entwicklung von Rechnerleistungen und Datenübertragungsgeschwindigkeiten, spielt eine Schlüsselrolle für die Unternehmensfinanzierung der Zukunft. Durch diese Technologien wird die direkte Finanzierung zwischen Unternehmen und Investoren erleichtert. Hierbei dominiert die Technik die wirtschaftlichen Möglichkeiten und ebnet den Weg für dezentrale Finanzierungsmöglichkeiten.

    Ein besonderes Augenmerk wird in dem Whitepaper auf die Rolle von Genussscheinen gelegt. Sie repräsentieren eine flexible Finanzierungslösung, da sie, anders als fest definierte Aktien, variabel gestaltet werden können. Für KMUs, die oft nach flexiblen Finanzierungsoptionen suchen, könnte dies ein Schlüsselinstrument sein.

    Traditionelle Mittler wie Banken und Finanzdienstleister könnten durch Decentralized Finance (DeFi) ersetzt werden, was vollkommen autonome Finanzierungsvorgänge ermöglicht. Obwohl eine Token-Finanzierung für KMUs vielversprechend erscheint, ist sie nicht ohne Hürden. Die technischen Herausforderungen der Tokenisierung sind beträchtlich und heute beherrschbar, doch die regulatorischen Herausforderungen sind beträchtlich. Dies, kombiniert mit den oft hohen Kosten, die durch die immer noch notwendige Einbindung von Finanzintermediären entstehen, kann für viele KMUs abschreckend wirken.

    Im Zentrum steht – wenig überraschend – die Datenanalyse für Investoren. Hier gibt das Papier einen Ausblick auf zukünftige Forschungsgebiete. Generativer KI und Datenbankanbindungen könnten den Prozess der Datenanalyse erleichtern und die Vorbereitungen für Investitionsentscheidungen informierter gestalten.

    Abschließend unterstreicht der Aufsatz, dass die Internetökonomie trotz aller Herausforderungen großes Potenzial für eine Demokratisierung der Unternehmensfinanzierung bietet. Dieses Potenzial bleibt jedoch ungenutzt, wenn nicht aktive Schritte unternommen werden, um regulatorische und technische Hürden zu überwinden.





    Dr. Harald Meisner
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    Dr. Harald Meisner ist ehemaliger Professor und heutiger Lehrbeauftragter für Finanzwirtschaft an der Rheinischen Fachhochschule in Köln. Sein Forschungs- und Interessenschwerpunkt liegt seit 2004 im Themengebiet „Finanzwirtschaft in der Internetökonomie“*; so lautet auch das zuletzt von ihm im Springer-Verlag erschienene Buch*. Prof. Meisner betreibt den Blog blog.meisnerconsult.de, auf dem er sich zu Finanzinnovationen, Crowdinvesting , FinTechs und der Blockchain-Technologie im einzelwirtschaftlichen und gesamtwirtschaftlichen Kontext äußert.

    Prof. Meisner berät auch kleine und mittlere Unternehmen bezüglich alternativer Finanzierungsmöglichkeiten mit Hilfe seiner Firma MeisCon Hürth (meisnerconsult.de).

    *Werbelink

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    Verfasst von Dr. Harald Meisner

    Internetökonomie: Direkte Finanzierungsmöglichkeiten für KMU In einer immer stärker digitalisierten Welt öffnet uns die Internetökonomie völlig neue Perspektiven in der Unternehmensfinanzierung.