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     693  1 Kommentar Ölpreis – Steigen die Preise noch weiter?

    Nach der starken Rally im Juli, verlief der August für die Ölpreise relativ unspektakulär, mit leicht fallenden Notierungen. Welche Entwicklungen sind derzeit wichtig und was ist passiert?

    Nach einem beeindruckenden Anstieg im Juli ist die Aufwärtsdynamik des Ölpreises im August größtenteils zum Stillstand gekommen. Die relativ glanzlose jüngste Entwicklung könnte die OPEC+ Länder und vor allem Saudi-Arabien dazu veranlassen, die freiwilligen Förderkürzung zu verlängern, was möglicherweise dazu beitragen könnte, den Anstieg des Ölpreises wieder anzufachen.

    Produktion in Nicht-OPEC-Ländern

    Die Vereinigten Staaten führen Produktionswachstum außerhalb der OPEC+ an, aber auch in anderen Ländern wird mit einem starken Produktionsanstieg gerechnet. In Südamerika wird Brasilien seine Produktion zwischen 2022 und 2024 voraussichtlich um 0,5 Millionen Barrel pro Tag steigern. Es wird erwartet, dass die US-Ölproduktion in den Jahren 2023 und 2024 ein Rekordniveau erreichen wird. Der Anstieg der Produktion in Nicht-OPEC-Ländern, insbesondere in den Vereinigten Staaten und Brasilien, wird eine der wichtigsten Triebkräfte für das weltweite Ölangebot sein. 

    Saudi-Arabien will mit Förderkürzungen das Angebot balancieren  

    Diesem Spiel will Saudi-Arabien entgegenwirken. Die freiwillige und einseitige Förderkürzung des Königreichs trat zunächst im Juli in Kraft und wurde für die Produktion im August und im September verlängert. Die aktuelle Frage für den Ölmarkt ist, ob Saudi-Arabien die Kürzungen erneut verlängern wird. Frühere Ankündigungen von Kürzungen erfolgten jeweils in der ersten Woche des Monats. Da der September am Freitag beginnt, wird der Markt möglicherweise nicht lange auf Klarheit warten müssen.

    Eine Verlängerung könnte für Saudi-Arabien sinnvoll sein, da die Lieferungen anderer Produzenten gestiegen sind bzw. steigen könnten. So hat sich die iranische Produktion erholt, da das Land mittlerweile Öl nach China verschifft und sich gleichzeitig in der Diplomatie mit den USA engagiert. Venezuela befindet sich in Gesprächen mit Washington über eine Lockerung der Sanktionen.

    Obwohl sich der Brent und WTI-Preis in diesem Monat bisher kaum nennenswert verändert haben, gibt es im Hintergrund Anzeichen dafür, dass sich der globale Ölmarkt weiter anspannt. Die US-Lagerbestände am wichtigen Umschlagplatz in Cushing, Oklahoma, sind auf den niedrigsten Stand seit Januar gesunken und die Futures-Kurve bleiben in einem Backwardation-Muster, was sich potenziell positiv auf die Preise auswirken könnte.

    Für die charttechnische Einschätzung folgen Sie bitte dem Link und besuchen unsere Homepage: 

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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    Kommentare

    Avatar
    31.08.23 04:34:52
    Und wenn das dauerhaft höhere Zinsniveau in USA und Europa, sowie die neue grundsätzliche Schwäche Chinas (Xi's nachteilige, diktatorische Wirtschaftspolitik; und massiv einsetzende Demographie) den Ölverbrauch dämpfen?

    Und dabei habe ich den extrem starken Ausbau erneuerbarer Energien noch gar nicht einbezogen!

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