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    Heftiger Abverkauf  961  0 Kommentare Kupfer bricht ein, Produzentenaktien auf dem Prüfstand

    Am Freitag gerieten die Edelmetalle und Rohstoffe auf breiter Front unter Druck. So verloren beispielsweise Gold, Silber und Kupfer deutlich. Vor allem Kupfer erwischte es heftig. 

    Für Sie zusammengefasst
    • Edelmetalle und Rohstoffe unter Druck
    • Kupfer bricht ein - Gründe
    • Nachfrageschwäche, steigende Lagerbestände, schwache Konjunkturdaten, Charttechnik, Produzentenaktien im Fokus
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    Kupfer bricht ein – das sind die Gründe

    Was als leichte Konsolidierung begann, wächst sich zunehmend zu einem veritablen Abverkauf aus. Spätestens der knackige Rücksetzer vom Freitag lässt die Alarmglocken läuten und mahnt kurzfristig zur Vorsicht. 

    Für den deutlichen Preisrückgang bei Kupfer nur einen Grund anzuführen, wäre zu kurz gegriffen. Es sind einige für sich genommen verkraftbare Faktoren, die in Summe aber belastend wirken. 
    Der Markt wird offenkundig mit einer kurzfristigen Nachfrageschwäche konfrontiert. Die Lagerbestände (unter anderem an der LME) stiegen zuletzt wieder etwas an. Hinzu kamen weitere Faktoren, wie etwa der robuste US-Dollar sowie schwache Konjunkturdaten. So enttäuschte unter anderem der am Freitag veröffentlichte chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai. Zudem wurde dieser unterhalb der Signalmarke von 50 liegend veröffentlicht. 

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    Charttechnische Situation

    In den letzten Handelstagen zogen dunkle Wolken über Kupfer auf, die weitere Turbulenzen erwarten lassen. Mittel- und langfristig bietet sich jedoch ein deutlich bullischeres Bild. Die Erwartungen hinsichtlich eines Defizits sollten Kupfer über kurz oder lang wieder deutlich über die 5 US-Dollar hieven. Kurzfristig ist – nicht zuletzt unter technischen Aspekten – aber zunächst mit weiteren Abgaben zu rechnen. Ein Test der wichtigen Unterstützungszone um 4,5 US-Dollar scheint unausweichlich. Sollte es jedoch darunter gehen, sind weitere Abgaben in Richtung 4 US-Dollar nicht auszuschließen. Darüber hinausgehendes Abwärtspotenzial ist aktuell nicht auszumachen. 

    Produzentenaktien auf dem Prüfstand

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    Stellvertretend für die Produzentenaktien beleuchten wir an dieser Stelle die Situation bei Southern Copper. Die Aktie und die damaligen Q1-Ergebnisse des Kupferproduzenten wurden im Kommentar vom 14.05. „Kupfer geht steil - Diese Produzenten-Aktie setzt zum Ausbruch an“ ausführlich thematisiert.

    Southern Copper legte zuletzt exzellente Q1-Ergebnisse vor. Die Aktie nutzte die Gunst der Stunde und die damals haussierenden Kupferpreise und knackte den markanten Widerstandsbereich um 121 US-Dollar. Das daraus resultierende Kaufsignal entfaltete seine Wirkung. Die Aktie lief noch bis auf 130 US-Dollar, ehe auch sie von Gewinnmitnahmen erfasst wurde. Mittlerweile ist Southern Copper auf das Ausbruchsniveau zurückgefallen. Damit droht der Wiedereintritt in die ehemalige Handelsspanne 121 US-Dollar / 107+ US-Dollar. Spätestens bei einem Test der 107 US-Dollar sollte man sich die Aktie ob der exzellenten Fundamentaldaten noch einmal ganz genau ansehen.

    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte  




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