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    Abwärtsrisiken  51041  0 Kommentare Bricht der Goldpreis jetzt ein?

    Gold konsolidiert. Der bisherige Verlauf der Korrektur nährt die Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme der Preisrallye. Dennoch ist angesichts des exponierten Preisniveaus Vorsicht geboten.

    Für Sie zusammengefasst
    • Gold konsolidiert, Preisrallye könnte bald weitergehen.
    • Vorsicht geboten bei exponiertem Preisniveau.
    • Weitere Abgaben drohen, Konsolidierung auf 2.300 US-Dollar begrenzt.

    Weitere Abgaben drohen

    Mit dem Ausbruch über die 2.070 US-Dollar läutete Gold die vorerst letzte Phase der fulminanten Preisrallye ein. Sie führte das Edelmetall in Richtung 2.400 US-Dollar und damit auf ein sehr exponiertes Niveau. In Anbetracht der ausgebildeten Fahnenstange stieg auch der Konsolidierungsbedarf. Mit dem Erreichen der 2.400 US-Dollar verlor die Rallye an Schwung. Die Konsolidierung begann.

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    Im Großen und Ganzen gelingt es Gold bislang, die Konsolidierung auf 2.300 US-Dollar zu begrenzen. Die Ergebnisse des jüngsten US-Notenbanktermins manifestierten jedoch das Konsolidierungsszenario unter fundamentalen Aspekten. Der für Gold eigentlich recht positiv ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für April vermochte es hingegen nicht, dem Edelmetall neues Leben einzuhauchen. 

    Eine mögliche Ausdehnung der Abwärtsbewegung in Richtung des Ausbruchsniveaus bei 2.070 US-Dollar ist somit noch nicht vom Tisch. Ein solches Szenario sollte daher in den Überlegungen immer eine Rolle spielen. Aus charttechnischer Sicht lautet die zentrale Frage: Gelingt es dem Edelmetall, im Bereich von 2.300 US-Dollar einen tragfähigen Konsolidierungsboden einzuziehen? Anders ausgedrückt: Jeder Rücksetzer unter die 2.300 US-Dollar könnte das Startsignal für eine Bewegung in Richtung 2.070 US-Dollar geben. 


    In der aktuellen Situation sind der kurzfristige Konsolidierungsbedarf und die damit einhergehenden Preisrisiken von den mittel- bis langfristig exzellenten Perspektiven für Gold getrennt zu betrachten. Mit dem Fed-Termin vom 01. Mai haben die Hoffnungen auf eine baldige Zinswende in den USA einen weiteren Dämpfer verpasst bekommen. Zudem steht seitdem das Szenario mit zwei Zinssenkungen noch in 2024 auf recht wackligen Beinen. Je weiter sich die Zinswende nach hinten verschiebt, desto problematischer könnte das für Gold werden. Der seit Wochen zu beobachtende Anstieg der Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen spiegelt die aktuelle Erwartungshaltung wider. Bislang störte sich der Goldpreis nicht sonderlich daran und stemmte sich recht erfolgreich gegen diesen eigentlich belastenden Faktor. Rückläufige Renditen wären aus Sicht des Edelmetalls dennoch willkommen.

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    Gold bleibt mittel- und langfristig aussichtsreich

    Kurzfristig bestehen für das Edelmetall weitere Abwärtsrisiken. Für Gold könnte es durchaus noch einmal auf 2.070 US-Dollar gehen. Selbst ein erneutes Anlaufen der 2.000 US-Dollar muss mit einkalkuliert werden. Aktuell preist der Markt vermeintlich geringere geopolitische Risiken und eine Verzögerung bei der Zinswende in den USA ein. Das Thema Geopolitik ist jedoch unkalkulierbar. Jederzeit könnten Brandherde neu aufflammen und Gold als sicheren Hafen interessanter machen, als es ohnehin schon ist. Die letzten Wochen haben gezeigt, welche Auswirkungen derartige Ereignisse auf den Goldpreis haben können. Um die eingangs aufgeworfene Frage zu beantworten: Mit einer Fortsetzung der Konsolidierung und auch mit ihrer preislichen Ausdehnung in Richtung 2.070 US-Dollar / 2.000 US-Dollar muss vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage sicherlich gerechnet werden. Ein Preiseinbruch ist hingegen nicht zu erwarten. Dazu sind die stabilisierenden Faktoren - unter anderem die anhaltenden Käufe der Noten- und Zentralbanken – zu relevant. Aber selbst wenn es noch einmal im Gebälk knirschen und der Goldpreis einbrechen sollte, sollten das mittel- bis langfristig orientierten Anleger als Chance begreifen. Denn die nächste Goldpreisrallye kommt bestimmt. 

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    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte 





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