Ich habe hier doch keine Investitionsrechnung für die Bude da drüben erstellt, dazu fehlt es mir an Daten.
Was da an Synergieeffekten aus der Koppelproduktion erzielt wir, das solltet ja ihr Experten wissen, die sich dauernd mit dem Thema beschäftigen.
Deswegen ja meine Frage dazu wie sich das rechnet- offenbar
sind aber hier wenig Leute, die das genauer durchleuchtet haben, sonst wären schon ein paar Zahlen dazu gekommen.
Eigentlich erstaunlich, wo es die Firma schon seit 18 Jahren gibt .. und sie derzeit nur ca 10 % über dem ursprünglich geplanten Ipo Preis von ca 20 in 2006 liegt, der ja dann reduziert werden musste.
Ich habe mir einen Produkt, also das Ethanol, rausgesucht, der mich persönlich interessierte wegen des neuen Verfahrens, das einen alten Kritikpunkt an der Bioethanolproduktion beheben könnte, der das ganze auch politisch angreifbar machte.
Wie schnell das gehen kann hat Verbio ja schon erlebt am Beispiel Biodiesel/Rapsölveresterung, als die grüne Quotenmutti im Ministeramt plötzlich loslegte bei hohen Ölpreisen. Würde aber hier zu weit führen.
Zu dem neuen Ethanolverfahren gab es aktuelle Daten und ich habe einfach mal eine Plausibilitätsrechnung angestellt,
ob sich das so lohnen kann bei aktuellen Ethanolpreisen und Energiepreisen
(ich weiß ja nicht mal ob Verbio dieses Verfahren in den USA überhaupt einsetzt, die PM sagt nichts dazu )
und als Frage hier in den Raum gestellt -
Also ob das Bioeth etwa durch Subventionen , Tricks, die zusätzliche Gasproduktion (siehe mein Post) etc vielleicht günstiger werden könnte.
Natürlich war die Rechnung isoliert für Ethanol noch viel zu positiv,
denn die Produktionskosten sollten ja eigentlich UNTER den Verkaufspreisen liegen. damit man was verdient.
Wenn du mehr weißt, also wie man die 77% Gap wegbringt, warum beantwortest du dann nicht einfach die Frage sondern fragst mich nochmal?
Mein Post:
Mag sein, dass Verbio durch Skaleneffekte und weitere mir unbekannte Tricks in der Produktion diesen satten Preisgap verringert, eventuell
gibts auch Subventionen. Hier in Europa/Deutschland funktioniert das ja nur - daher auch politsch volatil. Aber 77% mehr sind schon eine Hausnummer bei Produktionskosten.
Ich würde also schon gerne mal von einem Verbiokenner hier statt seiner Heldentrades ein paar Details dazu lesen,
wie und vor allem wann Verbio in den USA die Investitionskosten einspielen und dann Geld verdienen will.
NAch meiner Rechnung KÖNNTE das nämlich auch ein Milliongrab werden bei gleichbleibenden Ethanolpreisen.
Meine erste idee war , das Methan als Wärmelieferant bei der Ethanolproduktion einzusetzen - geht sich preislich aber auch nicht so aus,
Kosten nach meiner Rechnung 50 Euro /MWh mind. also auch nicht weniger als in der Musterrechnung nach Studiendaten