China im 1. Quartal 2024 nur noch zweitwichtigster Handelspartner Deutschlands
WIESBADEN (ots) -
- Importe aus der Volksrepublik China sinken gegenüber dem Vorjahresquartal um
11,7 %, dennoch kommen 10,9 % aller importierten Waren aus China
- Mehr als ein Viertel der importierten Elektroautos stammen aus China
- Vereinigte Staaten mit einem Außenhandelsvolumen von 63,2 Milliarden Euro
wichtigster Handelspartner Deutschlands im 1. Quartal 2024
Aufgrund deutlich gesunkener Importe aus der Volksrepublik China belegte der
langjährige wichtigste Handelspartner Deutschlands im 1. Quartal 2024 nur noch
Rang 2 in der Liste der wichtigsten Partnerstaaten im deutschen Außenhandel. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank der Wert der aus
Deutschland nach China exportierten Waren gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1
% auf 24,0 Milliarden Euro, während die Importe aus China um 11,7 % auf 36,0
Milliarden Euro zurückgingen. Das Außenhandelsvolumen (Summe der Exporte und
Importe) mit China in Höhe von 60,0 Milliarden Euro war damit geringer als das
Handelsvolumen mit den Vereinigten Staaten in Höhe von 63,2 Milliarden Euro. Im
1. Quartal 2023 und im Gesamtjahr 2023 hatte der Wert der mit China gehandelten
Waren noch knapp über dem Volumen des Außenhandels mit den Vereinigten Staaten
gelegen.
- Importe aus der Volksrepublik China sinken gegenüber dem Vorjahresquartal um
11,7 %, dennoch kommen 10,9 % aller importierten Waren aus China
- Mehr als ein Viertel der importierten Elektroautos stammen aus China
- Vereinigte Staaten mit einem Außenhandelsvolumen von 63,2 Milliarden Euro
wichtigster Handelspartner Deutschlands im 1. Quartal 2024
Aufgrund deutlich gesunkener Importe aus der Volksrepublik China belegte der
langjährige wichtigste Handelspartner Deutschlands im 1. Quartal 2024 nur noch
Rang 2 in der Liste der wichtigsten Partnerstaaten im deutschen Außenhandel. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank der Wert der aus
Deutschland nach China exportierten Waren gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1
% auf 24,0 Milliarden Euro, während die Importe aus China um 11,7 % auf 36,0
Milliarden Euro zurückgingen. Das Außenhandelsvolumen (Summe der Exporte und
Importe) mit China in Höhe von 60,0 Milliarden Euro war damit geringer als das
Handelsvolumen mit den Vereinigten Staaten in Höhe von 63,2 Milliarden Euro. Im
1. Quartal 2023 und im Gesamtjahr 2023 hatte der Wert der mit China gehandelten
Waren noch knapp über dem Volumen des Außenhandels mit den Vereinigten Staaten
gelegen.
10,9 % aller importierten Waren kommen im 1. Quartal 2024 aus China
Insgesamt wurden im 1. Quartal 2024 Waren im Wert von 331,2 Milliarden Euro nach
Deutschland importiert. Dabei war China mit einem Anteil von 10,9 % an allen
Importen nach wie vor der mit Abstand wichtigste Warenlieferant Deutschlands,
gefolgt von den Niederlanden mit 7,6 % und den Vereinigten Staaten mit 7,0 %
aller Importe. Im 1. Quartal 2023 hatte Chinas Anteil an den Gesamtimporten noch
bei 11,4 % gelegen.
Wichtigste Importgüter aus China waren im 1. Quartal 2024
Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von 11,0
Milliarden Euro (-14,2 % zum 1. Quartal 2023), gefolgt von elektrischen
Ausrüstungen im Wert von 6,4 Milliarden Euro (-18,0 %) und Maschinen für 2,9
Milliarden Euro (-5,9 %). Zudem wurden chemische Erzeugnisse im Wert von 1,2
Milliarden Euro aus China importiert. Das entspricht einem Rückgang von 50,2 %
zum Vorjahresquartal.
Mehr als ein Viertel der importierten Elektroautos stammen aus China
Trotz der Rückgänge bei den wichtigsten Importgütern kamen auch im 1. Quartal
2024 viele Produkte des täglichen Lebens, aber auch Waren für die Energiewende
zu einem Großteil aus China. So kamen wertmäßig zum Beispiel 85,4 % der nach
Deutschland importierten Photovoltaik-Anlagen, 86,3 % der tragbaren Computer,
60,5 % der Smartphones sowie 45,4 % der Lithium-Ionen-Akkus aus China. Zudem
kamen 25,9 % der nach Deutschland importieren Elektroautos von dort.
Deutsche Kraftfahrzeugexporte nach China sinken um fast 7 %
Von Deutschland nach China exportiert wurden im 1. Quartal 2024 hauptsächlich
Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 5,9 Milliarden Euro. Damit gingen
diese Exporte gegenüber dem 1. Quartal 2023 um 6,8 % zurück. Auf den Plätzen 2
und 3 der wichtigsten Exportgüter folgten Maschinen für 4,8 Milliarden Euro
(-1,4 %) und Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse für
3,3 Milliarden Euro (+3,7 %).
Importüberschuss in Höhe von 12,0 Milliarden Euro im Handel mit China
Im 1. Quartal 2024 überstieg der Wert der Importe aus China den Wert der Exporte
nach China um 12,0 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal 2023 hatte der
Importüberschuss im Handel mit China bei 16,5 Milliarden Euro gelegen.
Weitere Informationen:
Alle detaillierten Ergebnisse zum deutschen Außenhandel des Berichtsmonats März
2024 sind jetzt in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 51000) abrufbar.
Ausgewählte Tabellen bietet auch die Themenseite "Außenhandel" im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.
Die Ergebnisse zum Außenhandel sind auch im Dashboard Deutschland
(www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das
Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit
und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser für die Wirtschaft" steht dort auch ein Tool
zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:
Außenhandel,
Telefon: +49 611 75 2475
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5781364
OTS: Statistisches Bundesamt
Insgesamt wurden im 1. Quartal 2024 Waren im Wert von 331,2 Milliarden Euro nach
Deutschland importiert. Dabei war China mit einem Anteil von 10,9 % an allen
Importen nach wie vor der mit Abstand wichtigste Warenlieferant Deutschlands,
gefolgt von den Niederlanden mit 7,6 % und den Vereinigten Staaten mit 7,0 %
aller Importe. Im 1. Quartal 2023 hatte Chinas Anteil an den Gesamtimporten noch
bei 11,4 % gelegen.
Wichtigste Importgüter aus China waren im 1. Quartal 2024
Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von 11,0
Milliarden Euro (-14,2 % zum 1. Quartal 2023), gefolgt von elektrischen
Ausrüstungen im Wert von 6,4 Milliarden Euro (-18,0 %) und Maschinen für 2,9
Milliarden Euro (-5,9 %). Zudem wurden chemische Erzeugnisse im Wert von 1,2
Milliarden Euro aus China importiert. Das entspricht einem Rückgang von 50,2 %
zum Vorjahresquartal.
Mehr als ein Viertel der importierten Elektroautos stammen aus China
Trotz der Rückgänge bei den wichtigsten Importgütern kamen auch im 1. Quartal
2024 viele Produkte des täglichen Lebens, aber auch Waren für die Energiewende
zu einem Großteil aus China. So kamen wertmäßig zum Beispiel 85,4 % der nach
Deutschland importierten Photovoltaik-Anlagen, 86,3 % der tragbaren Computer,
60,5 % der Smartphones sowie 45,4 % der Lithium-Ionen-Akkus aus China. Zudem
kamen 25,9 % der nach Deutschland importieren Elektroautos von dort.
Deutsche Kraftfahrzeugexporte nach China sinken um fast 7 %
Von Deutschland nach China exportiert wurden im 1. Quartal 2024 hauptsächlich
Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 5,9 Milliarden Euro. Damit gingen
diese Exporte gegenüber dem 1. Quartal 2023 um 6,8 % zurück. Auf den Plätzen 2
und 3 der wichtigsten Exportgüter folgten Maschinen für 4,8 Milliarden Euro
(-1,4 %) und Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse für
3,3 Milliarden Euro (+3,7 %).
Importüberschuss in Höhe von 12,0 Milliarden Euro im Handel mit China
Im 1. Quartal 2024 überstieg der Wert der Importe aus China den Wert der Exporte
nach China um 12,0 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal 2023 hatte der
Importüberschuss im Handel mit China bei 16,5 Milliarden Euro gelegen.
Weitere Informationen:
Alle detaillierten Ergebnisse zum deutschen Außenhandel des Berichtsmonats März
2024 sind jetzt in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 51000) abrufbar.
Ausgewählte Tabellen bietet auch die Themenseite "Außenhandel" im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.
Die Ergebnisse zum Außenhandel sind auch im Dashboard Deutschland
(www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das
Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit
und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser für die Wirtschaft" steht dort auch ein Tool
zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
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Telefon: +49 611 75 2475
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OTS: Statistisches Bundesamt