Siemens-Aktie belastet DAX

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Donnerstag nicht an seine Rekordrally anknüpfen. Belastend wirkte ein Schwächeanfall beim Schwergewicht Siemens (-6,77%) nach Quartalszahlen. Hier zeigten sich Beobachter vor allem von der Entwicklung der Marge im Bereich Digital Industries enttäuscht. Der DAX verlor 0,69 Prozent auf 18.739 Punkte. Der TecDAX büßte 0,51 Prozent ein. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es derweil um 0,21 Prozent aufwärts. In den drei Indizes gab es jeweils 50 Kursgewinner und Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog jedoch mit 62 Prozent. Stärkste Sektoren waren Versicherungen (+1,47%) und Softwaretitel (+1,46%). Die deutlichsten Einbußen auf der Sektorenebene verbuchten Industriewerte (-3,00%) und Technologieaktien (-2,04%). Munich Re zog an der DAX-Spitze um 1,88 Prozent an, gefolgt von Merck (+1,72%) und Siemens Healthineers (+1,57%). Siemens stellte das Schlusslicht im Leitindex. Auffällige Schwäche zeigte daneben die Aktie von Sartorius (-5,22%). BMW, Daimler Truck, Symrise und SAP wurden ex Dividende gehandelt.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial nach zwischenzeitlicher Markierung eines Rekordhochs 0,10 Prozent tiefer bei 39.869 Punkten aus dem Handel. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es ebenfalls nach einer neuen historischen Bestmarke um 0,21 Prozent abwärts auf 18.558 Zähler. An der NYSE gab es 1.267 Gewinner und 1.510 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 55 Prozent. Es gab 199 neue 52-Wochen-Hochs und 17 Tiefs. Der US-Dollar wertete nach einem deutlich höher als erwarteten Anstieg der Importpreise gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,15 Prozent tiefer bei 1,0868 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte ausgehend vom am Vortag verzeichneten Mehrwochentief knapp oberhalb der steigenden 200-Tage-Linie um vier Basispunkte auf 4,38 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,48 Prozent auf 2.383 USD. WTI-Öl verteuerte sich derweil um 0,81 Prozent auf 79,27 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,31 Prozent tiefer bei 181,12 Punkten. Besonders deutliche Abgaben waren beim australischen ASX 200 (-0,87%) und dem koreanischen Kospi (-0,95%) zu beobachten. Wichtige Konjunkturdaten aus China boten ein gemischtes Bild. Die Industrieproduktion stieg im April um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertraf damit die Konsensschätzung (+5,5%). Die Arbeitslosenquote sank auf 5,0 Prozent von zuvor 5,2 Prozent (Konsensschätzung: 5,2%). Fixed Asset Investments zogen um 4,2 Prozent an (Konsensschätzung: 4,6% nach zuvor 4,5%). Die Einzelhandelsumsätze enttäuschten mit einem Plus von lediglich 2,3 Prozent (Konsensschätzung: 3,8% nach zuvor 3,1%). Der chinesische CSI 300 gab um 0,21 Prozent nach. Der Hang Seng Index in Hongkong rückte derweil um 0,28 Prozent vor. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.695) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Verbraucherpreisdaten für die Eurozone. Die Konsensschätzung sieht die Teuerungsrate im April im Jahresvergleich bei gegenüber dem Vormonat unveränderten 2,4 Prozent. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Richemont und Engie
 

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