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    Minen und Vola  2628  0 Kommentare Goldminen und Vola deuten auf Unruhe im Markt

    Liebe Anlegerinnen und Anleger,

    nun kommt sie doch noch wieder zum Vorschein, die „launische Miss Börse“,  und es wird wieder spannend an den globalen Märkten. Und dies nur haarscharf bevor die ersten Investoren am Steuer einzuschlafen drohten.
    Pünktlich nach dem sich einige Kommentatoren in den vergangenen Tagen sehr besorgt über die seit Wochen ungewöhnlich enge Handelsspanne vieler Indizes und vor allem über die äußerst geringe implizite Vola geäußert haben, könnte nun wieder Normalität eintreten. Aber was bedeutet schon „normal“ an den Börsen?
    Völlig normal und sogar typisch ist jedenfalls der gegenwärtige Stimmungsumschwung an den Märkten. Nach einigen extrem ruhigen Handelswochen an den Märkten, in denen die Indizes in äußerst schmalen Bandbreiten seitwärts oder moderat aufwärts tendierten, kommt nun wieder eine gewisse Spannung auf.
    Auslöser dafür ist offenbar das immer größer werdende innenpolitische Chaos in Washington.
    Nun gibt es natürlich das beliebte Sprichwort (von dem ich auch überzeugt bin), dass „politische Börsen kurze Beine haben“. Hier und heute ist der Fall allerdings etwas anders gelagert, da sich die Hoffnung der Börsianer sehr stark auf die äußerst schwammigen Versprechen des neuen US- Präsidenten konzentriert.

    Sollte sich nun bereits kurz nach Beginn dessen Amtszeit ein Amtsenthebungsverfahren abzeichnen, ist die Gefahr groß, dass die an den Börsen eingepreiste Hoffnung  heiße Luft sehr schnell wieder abgelassen wird. In diesem Fall muss damit gerechnet werden, dass etwa die Hälfte der jüngsten Aufwärtsbewegung wieder korrigiert wird. Eigentlich für uns Börsianer ein völlig normales Szenario - seit der wochenlang aber sehr engen Handelsspannen ist der Schrecken nun groß. Da die Volatilität ein sehr guter Indikator für die nervliche Verfassung der Anleger ist, sollten wir nun einen Blick auf sie werfen.

    Vola schiesst  wieder hoch

     

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    Die Grafik zeigt Ihnen das Rekordtief während der vergangenen Wochen in der impliziten Vola (VIX) für den wichtigen US-Index S & P 500. Der Index zeigt Ihnen den Grad der Kursschwankung, den die Markt-teilnehmer binnen der kommenden 30 Tage erwarten. Insofern ist der VIX auch ein Risikobarometer. Denn je tiefer er notiert, desto geringer ist die Neigung der Anleger sich abzusichern. Die Vola notierte kürzlich nur noch bei etwa 10 – während der durchschnittliche Preis seit dem Beginn der Messung im Jahr 1992 bei etwa 15 liegt.  Ganz plötzlich ist in den vergangenen beiden Handelssitzungen aber die Nervosität größer geworden und der Angstindikator ist um etwa 50 % in die Höhe geschossen und notiert nun in etwa auf Durchschnittshöhe.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    Minen und Vola Goldminen und Vola deuten auf Unruhe im Markt Gestern konnten wir erleben, wie schnell die Stimmung an der Börse kippen kann. Vor einigen Tagen wurde die immer weiter sinkende Kursschwankung kritisiert und als Sorglosigkeit der Anleger interpretiert. Jetzt ist es umgekehrt, plötzlich schießt die Vola nach oben und die Nervosität der Anleger ist förmlich spürbar. Dies zeigt sich auch an den bereits seit einigen Tagen wieder gefragten Aktien des Goldsektors, während umgekehrt der innere Markt kurzfristig unter Verkaufsdruck gerät.

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